Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn

Gegründet 1817 in Breslau aus dem Erlebnis der Befreiungskriege, gehärtet unter den Hammerschlägen kleinstaatlicher Reaktion, sieghaft auf den Barrikaden der 48er Revolution, setzen wir heute, nach dem Verlust unserer ostdeutschen Heimat, unsere politische und erzieherische Tätigkeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn fort.

Unsere Bundesbrüder haben sich bewährt in Wissenschaft und Politik, in Kunst und Literatur, als Soldaten zweier Weltkriege und als Freiwillige im oberschlesischen Abwehrkampf. Ihr Leben und Sterben stand unter jenem Wahlspruch, der auch uns verpflichtet:

Gott – Ehre – Freiheit – Vaterland

Raczeks - Mensur - Brillesetzen

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Männlich? Deutsch? Student? Nonkonform?

Dann bist Du bei uns genau richtig. Lerne jetzt eine Welt außerhalb der politischen Korrektheit und linker Denkzwänge kennen und werde Teil einer einzigartigen Gemeinschaft, wie Du sie sonst an der Uni nicht finden wirst!

Fechter - Raczeks Breslau

Häufige Fragen

Was ist eine Burschenschaft?

Eine Burschenschaft ist eine Art von Studentenverbindung. Im Gegensatz zu anderen Arten von Studentenverbindungen sind wir politisch. Wir entstammen der Zeit der Befreiungskriege und bekennen uns zu den Grundsätzen der Urburschenschaft von 1815.

Wer kann Mitglied werden?

Jeder männliche deutsche Student, der sich zu unseren Grundsätzen bekennt und bereit ist, sich für unsere Gemeinschaft tatkräftig einzusetzen.

Wird jeder aufgenommen?

Nein. Aufgenommen wird, wer zu uns passt. Damit wir das feststellen können, sollten wir uns kennenlernen.

Ich bin zur Zeit noch Schüler. Kann ich trotzdem schon Mitglied werden?

Ja. Wenn Du zur Schule gehst und das Abitur anstrebst, kannst Du als Schülerfux aufgenommen werden. Du darfst dann unsere Mütze tragen und an unseren Veranstaltungen teilnehmen, bist aber nicht zum Fechten oder zu sonstigen Arbeiten verpflichtet.

Warum fechtet Ihr?

Dafür gibt es viele Gründe: Weil wir es können. Weil es uns gefällt. Weil es den roten AStA ärgert. Vor allem aber ist die Mensur ein bewährtes Mittel, uns Nassauer und Hanswurste vom Hals zu halten. Andererseits wirkt sie wie ein Magnet auf jenen Typus kerniger junger Männer, die wir uns als Bundesbrüder wünschen.

Ist das gefährlich?

Das ganze Leben ist gefährlich. Aber keine Sorge: der Kopf wird schon dran bleiben. Wir haben unseren auch alle noch. Ohne kann man auch schlecht studieren. Die Mensur ist und bleibt eine Herausforderung, aber eine, die für jeden, der es will, zu meistern ist.

Gibt es heutzutage nicht andere Möglichkeiten, sich zu beweisen?

Kann schon sein. Aber wir haben ja schon das Fechten.

In einer Broschüre des AStA habe ich gelesen, Ihr fechtet, weil Ihr von Menstruationsneid geplagt seid.

Was soll an Menstruation beneidenswert sein?

Das LesBiSchwulen- und Transgender-Referat behauptet, Ihr seid frauenfeindlich. Stimmt das?

Nein, wir mögen Frauen.

Und warum nehmt Ihr dann keine Frauen auf?

Weil dann alle möglichen Liebschaften und Eifersuchtsdramen Unruhe in unseren Bund bringen würden und wir auch mal gerne in gepflegter Runde den einen oder anderen Herrenwitz erzählen. Außerdem ist das burschenschaftliche Brauchtum seinem ganzen Wesen nach ein männliches. Und letztlich sind wir ein pflichtschlagender Bund, damit fällt die Aufnahme von Frauen sowieso flach.

Ganz schön altmodisch. Wollt Ihr das nicht mal für die Zukunft ändern?

Nein.

Warum nicht?

Darum.

Wird man bei Euch zum Trinken gezwungen?

Unbedingt! Ansonsten würdest Du verdursten und wir haben den Ärger mit der Leiche. Falls allerdings gemeint ist, ob man bei uns gezwungen wird, sich auf Kommando mit Unmengen von Bier vollzuschütten, um es dann in hohem Bogen wieder auszuspeien: Nein. Manche Arten von Verbindungen mögen das für besonders witzig halten, wir tun das nicht.

Ansonsten: Unsere Aktivitas besteht aus jungen Männern, Anfang bis Mitte Zwanzig und unser Kühlschrank ist immer gut gefüllt. Man kann sich also denken, was passiert.

Tragt Ihr alle grüne Wachsjacken, Segelschuhe und Schmierfrisuren?

Nein. Bei offiziellen Veranstaltungen tragen wir Anzug, Tracht oder Uniform. Ansonsten kann sich bei uns jeder anziehen, wie er möchte. Wer glaubt, sich kleiden zu müssen wie eine Mischung aus Steve Urkel, Prinz Harry und Michel Friedman, den halten wir nicht auf. Die meisten von uns tun das allerdings nicht.

SeidIhr eine Seilschaft, die sich gegenseitig Stellen zuschachert?

Wenn man auf der gleichen Wellenlänge liegt, hilft man sich gern. Das ist ganz normal. Wer sich bei uns als Bundesbruder bewährt hat, den kann man bedenkenlos einstellen. Da weiß man, was man hat.

Was soll ich tun, wenn ich Interesse an Eurer Gemeinschaft habe?

Ruf uns an oder schreibe uns über unser Kontaktformular eine Nachricht. Wir werden Dich dann kontaktieren und Dich zu einer unserer Veranstaltungen einladen, damit wir uns kennenlernen können.

Was versteht Ihr unter dem sogenannten Lebensbundprinzip?

Das Lebensbundprinzip ist eines unserer zentralen Fundamente und bezeichnet die angestrebte lebenslange Zugehörigkeit eines jeden Raczeks und gleichermaßen den lebenslangen Einsatz für unsere Gemeinschaft.

Raczek Wappen

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Bist Du bereit, mehr aus Dir und Deinem Studium zu machen? Dann schreibe uns jetzt und komm einfach mal vorbei. Du hast nichts zu verlieren und viel zu gewinnen!